Rateče ist durch seine Lage am Dreiländereck mit Italien und Österreich gekennzeichnet, da unterhalb des Dorfes die Hauptverkehrsstraße verläuft, die Sie über die italienische Grenze und durch das Kanal-Tal führt. Auf der Südseite von Rateče öffnet sich der Ausblick in das Planica-Tal, das durch die hohen Berggipfel der Julischen Alpen eingerahmt ist.

Am Ende des Tals liegt Tamar, wo unterhalb des Bergs Ponca die erste Quelle der Sava Dolinka, der Nadi¸a-Wasserfall, entspringt. Das Dorf verfügt über ein ausgeprägtes Alpenklima. Die Winter sind lang und kalt, jedoch werden dem Besucher durch die günstige Lage am Fuß der Karawankenwälder und des Weidelandes Sonnentage in Hülle und Fülle geboten, an denen man durch die Bergwälder und Wiesen spazieren kann.

In Rateče (deutsch: Ratschach) wurde die Handschrift von Rateče aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entdeckt. Das Original wird in Klagenfurt aufbewahrt, in Rateče liegt eine Kopie in der Kirche St. Toma¸ zur Ansicht aus. Die Ratschacher oder Klagenfurter Handschrift ist eine der vier ältesten Aufzeichnungen in slowenischer Sprache und stellt daher ein wichtiges geschichtliches Denkmal des slowenischen Volkes dar.