Dieser Ort, in dem der smaragdgrüne Zelenci-See, die Quelle des Flusses Sava, verborgen liegt, beeindruckte den englischen Forscher Sir Humprey Davy so sehr, dass er die Umgebung von Podkoren als „mein antikes Nest“ definierte. Noch weiter in die Vergangenheit geht die Geschichte des mysteriösen Dorfes Podkoren zurück, das auch heute noch die phantastischen Geschichten aus der Zeit bewahrt, in der der Tourismus das Hochtal der Sava noch nicht erreicht hatte. Durch das Dorf führte im Mittelalter eine Pflasterstraße, die bereits im 15. Jahrhundert die Gebiete Krain und Kärnten miteinander verband. Bereits zu Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie verkehrte der Postwagen über den Wurzenpass (Korensko sedlo) und versorgte die Einwohner mit Nachrichten aus dem Rest der Welt. Bis 1990, als der Karawankentunnel gebaut wurde, war der Wurzenpass die Hauptverkehrsader zwischen Zentral- und Nordeuropa. Kranjska Gora und Podkoren haben mindestens drei Gemeinsamkeiten: Die gleiche Geschichte, die gleiche geographische Lage im Dreiländereck Slowenien, Österreich und Italien und die gleiche touristische Entwicklung, dank der beträchtlichen Unterfangen der „Abfahrtshelden“ bis hin zu den Alpinen Skiweltmeisterschaften. Für die Touristen stehen diese beiden Ortschaften vor allem für die perfekte Kombination des weltoffenen Charakters von Kranjska Gora und der ruhigen Idylle von Podkoren. Wenn Kranjska Gora das kulturelle und soziale Zentrum der Region ist, ist Podkoren das alpine Herz.