Route, Sella Nevea - Seilbahn auf den Kanin - Rifugio Gilberti 1850 m. - Sella Prevala - Gabelung - Saumpfad des Poviz - Rifugio Gilberti - Sella Nevea: Gehzeit 3,30 StundenSchwierigkeitsgrad WanderungStützpunkte Rifugio Celso Gilberti - 1850 m.Diese Route verläuft am Karst-Hochplateau des Monte Canin (Kanin) . Von Sella Nevea aus führt die Seilbahn zum Rifugio Celso Gilberti (1850 m.). Hier beginnt die Rundwanderung. Zuerst verläuft sie auf der Ebene des Prevala (was auf slowenisch soviel wie "Kessel" bedeutet). In dieser weiten Depression befindet sich ein Firnfeld, das bei ausreichendem Schnee es ermöglicht, auch im Sommer Ski zu fahren. über den CAI-Weg 636 erreicht man den wunderschön gelegenen Sella Prevala , der sich auf der Grenzlinie zu Slowenien befindet und vom Monte Golovec und Forato begrenzt wird. Der Sattel ist der bequemste übergang in der Kette des Kanin. Dieser war lange Zeit die Verbindungsstraße zwischen dem Sella Nevea und dem slowenischen Bovec (Plezzo). Er ist ein Aussichtspunkt, von dem aus man die wichtigsten Gipfel der Julischen Alpen Italiens und Sloweniens betrachten kann. Vom Sella Prevala aus geht es auf dem Weg weiter, der zu Beginn auf halber Höhe unter der Wand des Monte Golovec verläuft. Dann geht es über die Hochebene bergab bis man auf den Saumpfad von Poviz (1850 m.) stößt, der vom Sella Nevea kommt. Hier ist nun der letzte Abschnitt des Weges. Man gelangt auf der Höhe zum Rifugio Gilberti . Dabei durchquert man eine unebene und flache Landschaft, die aus Felsblöcken besteht, die von Wasser durchfurcht und mit Latschenkiefer bedeckt ist. Als Alternative zu der Talfahrt mit der Seilbahn kann man vom Rifugio Gilberti auf den Sella Nevea über die Skipiste gelangen.MONTE FORATO - 2498 m. (alpinistische Variante)Vom Sella Prevala (2067 m.) aus führt der Weg in Richtung Süd-Westen, geht um die Cime Pecorelle . Zuerst auf grasbewachsenen Steilhängen, dann auf felsigen Reihen, die reich an seltenen Pflanzen sind, die es in der Kanin-Gruppe gibt . Es geht weiter nach Nord-Westen, auf dem gut markierten Weg, der in Kürze zu dem Gipfel führt, der sich auf 2498 Meter befindet. Vom Gipfel des Monte Forato aus, hat man ein weites Panorama auf die Hauptberge der Julischen Alpen, auf die weite friulanische Ebene und, bei idealen Wetterbedingungen, sogar bis zum Golf von Triest. Der Monte Forato verdankt seinen Namen dem großen natürlichen Fenster, das der Legende nach, vom Teufel geöffnet worden war. Dieser stieß gegen eine Felswand als er versuchte, in Eile und Wut, vor der Madonna den Ort zu erreichen, an dem die Wallfahrtskirche von Castelmonte bei Cividale hätte errichtet werden sollen