Nach dem vorwiegend wissenschaftlichen Alpinismus folgen die Jahre der technischen Aufstiege, um die Spitze über Wege zu erreichen, die man erst beim Aufstieg suchen muss. Im Jahr 1880 beginnt Julius Kugy, "der Vater der Julischen Alpen" mit dieser Aktivität. Julius Kugy machte hunderte Bergbesteigungen (erwähnt seien die " direttissima " auf die Nordwand des Montasio, seinen bevorzugten Berg, die zahlreichen Wege auf den Jof Fuart von Norden und durch die Gebirgsschlucht im Nordosten, der Weg von Osten auf den grünen Gipfel, etc.). Kugy schrieb viel. Seine in Form und in Inhalt romantische Prosa in deutscher Sprache, stellt den wichtigsten Beitrag zum Wissen über die Julischen Alpen dar. Pionier im slowenischen Alpinismus war hingegen Henrik Tuma (1858-1935). Sein Schicksal war es ein Zeitgenosse von Kugy zu sein, der ungewollt seine wichtige Entdeckungs- und toponomastische Forschungsarbeit in den östlichen Julischen Alpen in den Schatten stellte. Im Jahr 1886 bestieg Tuma allein die Nordwand des Mojstrovka und setzte seine zahlreichen und nicht einfachen Entdeckungen allein für viele Jahre durch. Im Jahr 1910 öffnete er den "slowenischen Weg" zum Triglav.