Karte der Julischen Alpen und Voralpen

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20. Jahrhunderts

Ein bemerkenswerter Beitrag zum Wissen über die Julier kam zu Beginn des 20. Jhs. von einem gewissen Gstirner, der, nach jahrelangen Erkundungen, eine Monografie in der Zeitschrift des DOAV (österreichisch-deutscher Alpenverein) veröffentlichte. So systematisierte er die Kartographie, die Ortsnamen und die Geschichte der bis damals erfolgten Bergbesteigungen. Zu nennen ist auch der österreichische Ingenieur Ferdinand Horn. Unter den wichtigsten, von ihm bezeichneten Wegen ist jener auf der Nordwest-Wand des Jalovec (1909) und jener auf der Westwand des Montasch (1911). Erwähnenswert ist auch Carlo Chersi, Sohn eines Richters, der nach Abschluss seiner humanistischen Ausbildung, Advokat wurde. Er begann sich schon mit rund zwanzig Jahren für das Bergsteigen zu interessieren. Er ist fasziniert von dem eindrucksvollen Schauspiel, das die Berge bieten können. 1909 trat er - zusammen mit den Studenten seiner Universitätsabteilung - in den Julischen Alpenverein ein. Er fiel sofort durch seinen Tatendrang sowie seine Berichte über Bergbesteigungen auf. 1912 wurde er in die Direktion des Vereins berufen und mit der Redaktion der Zeitschrift Julische Alpen beauftragt, welche er mit einem nie zuvor dagewesenen Enthusiasmus zu leiten verstand. 1921 wurde Chersi für 39 Jahre Präsident des Alpenvereins. Unter seiner Leitung wurde enorme Arbeit geleistet. Zum Beispiel hatte der Verein, der 1921 über keine einzige Schutzhütte verfügte, 1939 bereits 12 Hütten errichtet und ein Wegenetz erschlossen, das von Cuel della Barretta bis zum Triglav reichte. Unersetzlich war seine Arbeit auch in der Nachkriegszeit, als es galt, das durch die Kriegserlebnisse erschütterte Vereinsleben wieder aufzubauen. Während des Ersten Weltkrieges kam es zu zahlreichen Besteigungen, insbesondere durch die österreicher. Einer ihrer Kapläne, Hans Klug, erschloss, zusammen mit Hans Stagl, viele Wege, unter denen sich die schönsten Klassiker mittleren Schwierigkeitsgrades in den westlichen Juliern befinden, wie der Nordgrat der Cima Alta di Riobianco und den Nordost-Grat des Wischberges.


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