Das Mountainbike wurde Ende der Sechziger Jahre in Kalifornien, in den Vereinigten Staaten erfunden. Zu Beginn waren die Mountainbikes nichts anderes als robuste Fahrräder, die so umgebaut wurden, dass sie den Beanspruchungen der Geländeausflüge standhielten. Wahrscheinlich wurden sie von Hippiegruppen benutzt, die auf der Suche nach unberührter Natur waren.

Die ersten, die ein richtiges Mountainbike herstellten, waren Gary Fisher, Tom Ritchey und Joe Breeze. Sie veränderten die Rahmengeometrie, machten das Rad leichter und bauten eine spezifische Gangschaltung ein. Das Phänomen Mountainbike eroberte zunächst die USA und später, Ende der Achtziger Jahre, auch Europa. Als in Italien viele die Mountainbikes verachteten, brachte das Unternehmen Cinelli das Modell Rampichino auf den Markt und bewies damit seine ausgezeichnete Intuition. Seit damals (1985) bis zum Ende des Jahrhunderts stiegen die Verkaufszahlen der Mountainbikes an und erreichten einen Marktanteil von über zwei Dritteln.

Die Kultur des Mountainbikes und seiner Fans ist rund um Werte wie die Liebe für die Natur und die unberührte Umwelt sowie starke Emotionen entstanden. Heute werden Mountainbikes in vielen verschiedenen Varianten hergestellt und sind auch in den Städten weit verbreitet. Sie unterscheiden sich stark von den ersten Modellen, verfügen über gefederte Gabeln (oder sogar gefederte Rahmen) und Scheibenbremsen.