Karte der Julischen Alpen und Voralpen

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Wälder

Sottobosco

Das Gebiet zwischen der Bergkette des Rosskofels (Monte Cavallo) und der Madritsche (Madrizze) besteht aus einem Lärchen- und Fichtenmischwald, in dem es weite Lichtungen gibt. Die Wälder, die nach dem Aufgeben der Weidetätigkeit entstanden sind, unterscheiden sich je nach Lage voneinander: Am Hang des Rosskofels, wo der Boden karg und reich an Geröll ist, wachsen vorwiegend Lärchen und Latschenkiefern, während in den fruchtbareren Gebieten Fichten (mit Lärchen und Buchen) vorherrschen und einen eindrucksvollen Wald nahe Casera Winkel formen.


In den höheren Lagen geht der Wald in Almen über, auf denen nach der Aufgabe der Weidetätigkeiten vor allem zahlreiche Sträucher wachsen (Weiden, Alpenerlen, Zwergwacholder, Alpenrosen), darunter auch verschiedene Arten Blaubeeren. Eine ähnliche Vegetation findet man auch in der Umgebung des Sees, in der auch die für Feuchtgebiete typischen Arten (Farne, Torfmoose, Bärtige Glockenblumen) zu Hause sind. In dem Gebiet zwischen dem Naßfeldpass und dem Sella Carnizza wächst ein dichter Alpenerlenwald, der sich vom See bis hin zu den Hängen des Auernig erstreckt und gleichzeitig den Reichtum der Oberflächengewässer unterstreicht. Auf dem übrigen Hang herrscht ein Fichten- und Lärchenmischwald vor, der an den Abhängen Latschenkiefern und anderen Sträuchern weicht.


Im unteren Teil (Casera Auernig) befindet sich eine verwitterte Alm. Das floristische Juwel der Gegend ist die Kärntner Wulfenie, die endemisch nur in diesem Gebiet, den angrenzenden österreichischen Gebieten und im Himalaya vorkommt. Die Kärntner Wulfenie ist das bedeutendste und bekannteste Element der Flora dieses Gebiets und ist das Symbol der Karnischen Alpen. Diese Pflanze, die 1779 von dem Freiherr Franz Xaver von Wulfen entdeckt wurde, kommt in einem kleinen (etwa zehn km² großen) Gebiet vor, das teilweise in Italien und teilweise in Österreich liegt. Das interessanteste dieser Art ist ihr Ursprung: dieser geht auf das Tertiär zurück. Man nimmt an, dass sie infolge einer Migration eines Stammes asiatischen Ursprungs entstanden ist. Diese Art kommt in den Bergen zwischen Ex-Jugoslawien und Albanien vor, während nahverwandte Arten auf dem Himalaya und in Kleinasien heimisch sind.


Die Wulfenie wächst in offenen alpinen Gebieten, in denen der Wald in Almen mit ausreichendem Feuchtigkeitsgrad übergeht. Da diese Art nur in diesem begrenzten Gebiet vorkommt und sehr selten ist, muss sie geschützt werden, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Sie ist auf der Liste der geschützten Arten laut Regionalgesetz 34/1981 verzeichnet, die nicht gesammelt und gehalten werden dürfen.

Bosco innevato
Chiesa di Coccau tra i boschi

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