Der 1789 Meter hohe Luschariberg erhebt sich südlich von Seifnitz (Camporosso) und dominiert das gesamte Kanaltal und die Mulde von Tarvis. Die Landschaft ist sehr beeindruckend. Dieser Ort ist von alpinen Lärchen- und Fichtenwäldern umgeben. Vom Gipfel des Luscharibergs kann man eines der weitesten und eindrucksvollsten Rundpanoramen der Julischen Alpen genießen. An klaren Tagen kann man mehr als 250 Gipfel erkennen: die Dolomiten des Cadore, die Karnischen Alpen, die österreichischen Tauern, den Großglockner, die Kärntner Karawanken, das Mangartmassiv, den slowenischen Triglav und in Richtung Süden den Steinernen Jäger und die erhabene Wischberg- und Montaschgruppe. Die beiden letztgenannten erheben sich mit ihrer ganzen nördlichen Erhabenheit zu einer einmaligen, kühnen Gebirgswand. Noch atemberaubender als vom Luschariberg ist das Panorama, das man von der Gabelung unterhalb des Steinernen Jägers (2034 m) genießen kann. Von hier aus blickt man auf die slowenischen Julischen Alpen, den Mangart, den Wischberg und auf das wilde, grüne Riofreddo-Tal. Außer den darunterliegenden, aus der Eiszeit stammenden Bergen sieht man auch von hier wieder die Tauern. Die antike Tradition der sommerlichen Viehwirtschaft auf den Almen, mit der der Ursprung des Wallfahrtortes eng verknüpft ist, wird in der nahgelegenen Sennerei Lussari fortgeführt. Auf den Almen in der Umgebung verleihen die Kühe mit ihren großen Glocken dieser Berglandschaft einen weiteren Farbtupfer. In niedrigeren Lagen werden im Wald die Tätigkeiten der Holzfäller nach den alten Servitutsrechten, jedoch mit moderner Technik fortgeführt.