Karte der Julischen Alpen und Voralpen

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Julische Alpen

Il monte Montasio

Die JULISCHEN ALPEN liegen auf italienischem und zum Teil auf slowenischem Staatsgebiet. Sie werden daher auch in die Westlichen (erstere) und Östlichen Julischen Alpen (anderen) unterteilt. Im Vergleich zu den slowenischen sind die italienischen steiler und schwer zugänglich; sie erheben sich in dem Gebiet zwischen den Flüssen Fella (Zufluss des Tagliamento) und dem Oberen Isonzo. Ihr Merkmal sind die beeindruckenden Felswände aus Dolomitkalk und die wilde Natur, die sie umgibt. Dieses Gebiet ist reich an verschiedenen Morphologie-, Fluss-, Gletscher- und Karstformen. Über den mächtigen Julischen Wänden thronen die Gipfel mit ihren grasbewachsenen Felsbändern und zum Teil kompakten, zum Teil brüchigen Steilhängen. Die Hauptgipfel sind höher als 2500 Meter, jedoch nie höher als 2800 m. Vier Erhebungen mit waldbewachsenen Gipfeln repräsentieren vier Gruppen, die aus dem Massiv der westlichen Julischen Alpen emporragen: der Mangart (2.668 m), der Wischberg (2.666 m), der Montasch (2.753 m) und der Kanin (2.587 m). Der Letztgenannte - ein karbonhaltiges Massiv - ist eines der weltweit interessantesten Gebiete für die Erforschung von Karstphänomenen. Auf diesen Bergen wurden wichtige Seiten der Alpinismusgeschichte geschrieben.


Ein weiteres Merkmal der Julischen Alpen insgesamt sind ihre Täler, die zwar nicht besonders hoch liegen (600-800 m), in denen jedoch im Winter ziemlich strenges Klima herrscht. Grund dafür ist die Temperaturinversion, die durch den kontinuierlichen Zufluss kalter Strömungen aus Nordosten (dem sogenannten Wind Burano) verursacht wird, die aus Sibirien und dem Donaugebiet in das Gebiet gelangen. Oft beträgt der Höhenunterschied zwischen den relativ niedrig gelegenen Talsohlen und den Gipfeln bis zu 2000 Meter. Aus diesem Grund war das Gebiet in der Vergangenheit nur geringfügig für Sport und Tourismus erschlossen, der allein aus mutigen und motivierten Alpinisten bestand.


Die Einzigartigkeit dieser Berge liegt auch in ihrer kosmopolitischen Atmosphäre, denn an den Hängen dieser Gipfel leben Vertreter von vier Nationalitäten, die man auf den Wanderpfaden an ihren verschiedenen Sprachen erkennen kann. Es ist gar nichts ungewöhnliches, wenn Sie neben den vorherrschenden italienischen Buon giorno oder dem friaulischen Mandi auch mit dem deutschen Grüß Gott und dem slowenischen Dober dan begrüßt werden. Diese Mehrsprachigkeit spiegelt sich auch in den Ortsbezeichnungen wider, die mancherorts ziemlich verflochten ist.


Die ÖSTLICHE KARNISCHE KETTE bildet im Norden die Grenze zu Österreich, im Abschnitt von der Creta d'Aip und dem Monte Forno; im Süden wird sie vom Wildbach Pontebbana begrenzt und oberhalb von Pontebba vom Verlauf des Flusses Fella. Diesen Abschnitt der östlichen karnischen Kette können wir in das Gebiet von Pontebba rund um den Naßfeldpass/Passo Pramollo und jenes, das sich in Richtung Tarvis erstreckt, aufteilen. Das Gebiet um den Naßfeldpass erstreckt sich über den Bergkamm vom Monte Cavallo (2239 m) über die Kette der Madrizze bis zum Naßfeldpass (1530 m) und dann über die Bergkette mit dem Auernig (1863 m), Carnizza (1950 m) und Corona (1832 m). Weitere schöne Gipfel der karnischen Kette im Gebiet von Pontebba (im gleichnamigen Tal und im Aupatal) sind der Gleriis (2058 m), der Chiavals (2098 m) und der Zuc dal Bor (2195 m). Beide Gebiete sind vom naturkundlichen und landschaftlichen Standpunkt her sehr interessant, aber auch als Wandergebiet mit ihren zahlreichen Pfaden, auf denen Sie sowohl im Tal als auch über die Berge schöne Wanderungen bis zu den Gipfeln unternehmen können. Die Gegend um den Naßfeldpass ist zudem reich an Fossilien und bekannt dafür, der einzige Ort Italiens zu sein, an dem die außergewöhnliche Kärntner Wulfenie (Wulfenia carinthiaca) wächst. Die karnischen Berge reichen vom Gebiet Pontebba bis nach Tarvis und übersteigen selten 2000 m. Sie ragen von Osten nach Westen aus dem lang gestreckten, gewellten Bergkamm empor. Ihr leicht gewelltes Aussehen wird vor allem durch den geringen Widerstand der Felsen gegen die Witterungseinflüsse bedingt. Auch dieses Gebiet ist eine Wasserscheide zwischen den beiden schon erwähnten hydrografischen Becken. Der höchste Gipfel ist der grasbedeckte Monte Osterning (2050 m); von hier aus genießt man einen großartigen Ausblick auf die höchsten Gipfel der Karnischen und Julischen Alpen und auf die österreichisch-slowenischen Karawanken sowie auf die österreichischen Tauern in Richtung Salzburg. Durch die besondere Morphologie der Berge sind zwischen ihnen herrliche Täler entstanden, die nach den Wasserläufen benannt wurden, die durch sie hindurchfließen. Zu erwähnen sind das Filzatal und das Raunatal, in denen man zahlreiche Almhütten und Ställe antrifft. Diese Berge bieten dem Touristen unzählige Möglichkeiten, mit Leichtigkeit zu den schönsten Gipfeln aufzusteigen: Poludnig (1999 m), Cima Bella (1911 m), Cocco (1941 m), Sagran (1922 m), Acomizza (1813 m), Cima Muli (1743 m), Capin di Ponente (1736 m), Goriane (1693 m).

Nubi sulle creste del monte
Vegetaziona tipica delle montagne

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